Der Camino del Norte (auch Küstenweg genannt) führt uns von der französisch/spanischen Grenze am Golf von Biskaya aus weitgehend der spanischen Nordküste entlang westwärts, um dann erst wenige Etappen vor Santiago landeinwärts die kantabrische Küste und somit den Atlantik zu verlassen. Dieser knapp 900 km lange Pilgerweg ist historisch gesehen älter als der heutige Camino Francès, da im Mittelalter der muslimische Einflussbereich noch weit in den Norden Spaniens reichte. Erst das Heer der Asturier unter dem Feldherrn Pelayo besiegte im 7. Jh die Mauren zum ersten Mal und drängte sie in den Süden zurück. Der Camino del Norte erlebt neuerdings aber wieder eine Renaissance, da viele Pilger dem Massentourismus auf dem Camino Francès ausweichen möchten.
Pobeña - Via Verde Il Piquillo - El Hoyo - Grenze zu Kantabrien - Rastplatz - Ontón - Urbanización La Plaza - Baltezana - Alto de Helguera - Vía Verde Traslaviña - Bahnhof Otañes - Santullán - Sámano - Castro Urdiales/Pilgerherberge
Hafen von Castro Urdiales
Aufbruch in Pobeña
Heute werden wir das «Baskenland» verlassen und in die Region Kantabrien kommen, und zwar bereits relativ kurz nach Beginn der Etappe, und bevor wir einmal mehr einen Abstecher ins Landesinnere machen. Die Hauptstadt von Kantabrien ist Santander, ein Etappenort der noch vor uns liegt. Die heutige Etappe endet vor der Pilgerherberge im nordwestlichen Teil von Castro-Urdiales.
Pilgertunnel
Hinweis(e)
Der Camino del Norte (auch Küstenweg genannt) führt uns von der französisch/spanischen Grenze am Golf von Biskaya aus weitgehend der spanischen Nordküste entlang westwärts, um dann erst wenige Etappen vor Santiago landeinwärts die kantabrische Küste und somit den Atlantik zu verlassen. Dieser knapp 900 km lange Pilgerweg ist historisch gesehen älter als der heutige Camino Francès, da im Mittelalter der muslimische Einflussbereich noch weit in den Norden Spaniens reichte. Erst das Heer der Asturier unter dem Feldherrn Pelayo besiegte im 7. Jh die Mauren zum ersten Mal und drängte sie in den Süden zurück. Der Camino del Norte erlebt neuerdings aber wieder eine Renaissance, da viele Pilger dem Massentourismus auf dem Camino Francès ausweichen möchten.