Pilgern - durch abgelegene Landschaften

Pilgern - durch abgelegene Landschaften

Dieser Abschnitt ist nicht der letzte Abschnitt entlang der Mosel, aber es ist der letzte Abschnitt in Deutschland. Bis Merzkirchen wandern wir dabei im Bundessland Rheinland Pfalz, dann kommen wir noch ins Bundesland Saarland, flächenmässig das kleinste Bundesland Deutschlands. Am Etappenort Perl sind wir auch praktisch am Dreiländerpunkt Deutschland, Luxemburg und Frankreich angekommen. Diesen Abschnitt bis Perl unterteilen wir idealerweise einmal mehr in 3 Tagesetappen.

Die Mosel mäandert in diesem Abschnitt weniger als zuvor, sodass wir den Weg bis Trier in unmittelbarer Nähe des Flusses wandern, Trier gilt mit den Gründungsjahr 17 v. Chr. als die älteste Stadt Deutschlands, aber Grabungen haben Siedlungsspuren bis zurück in die Jungsteinzeit (7'000 v. Chr.) freigelegt. Die Stadt hat seit dem Mittelalter viele Kriege und Besetzungen erlebt, aber auch Seuchen und Hungersnöte, welche die Einwohner von Trier massiv reduzierten. Heute allerdings ist Trier wieder eine lebendige, sehenswerte Stadt mit über 100'000 Einwohner. Unser Weg führt zum Porta Nigra Platz, wo auch ein Tourist Office ist. In Trier kann auch ein Ruhetag mit einem vielseitigen Programm geplant werden. Beim Verlassen der Stadt überqueren wir die Saar, die hier in die Mosel mündet.

Auch das Saarland am Ende dieses Abschnittes hat eine abwechslungsreiche Geschichte, wovon die letzten Kapitel noch im 20. Jh. geschrieben wurden. Es entstand 1920 als politische Einheit im Rahmen des Versailler Vertrages und existiert 15 Jahre als Völkerbundsmandat, bis es 1935 wieder ins Deutsche Reich zurückgegliedert wurde.

Nach dem 2. Weltkrieg war das Saarland faktisch unter französischer Kontrolle, bis es 1957 dann der Bundesrepublik im Rahmen einer «kleinen Wiedervereinigung» politisch wieder beitrat.

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Fraenkische E

18 Freunde des Hl. Jakobus (span. Santiago von Sant Iago = Sankt Jakob) und seiner großen Pilgerfahrt machten sich im Jahr 1988 zu Fuß auf den Weg von Würzburg zum Grab des Apostels in Santiago de Compostela im äußersten Nordwesten Spaniens (Galicien), das nach 2.500 km im Sommer des Hl. Jahres 1993 erreicht wurde. Die Wiederbelebung der Pilgerschaft nach Santiago de Compostela konnte damit verwirklicht werden. Aus dem Kreis dieser Santiagopilger wurde im Dezember 1988 ein gemeinnütziger Verein gegründet: die Fränkische St.-Jakobus-Gesellschaft Würzburg e.V.. Inzwischen zählt die Gesellschaft knapp 1.500 Mitglieder und viele Freunde in ganz Europa.

Im Juli 1999 wurde von uns die Teilstrecke von Würzburg nach Ulm über Rothenburg ob der Tauber und Rosenberg-Hohenberg als Jakobusweg eröffnet. Seit 2003 ist die Strecke Fulda-Schweinfurt-Würzburg-Ulm bis Santiago vollständig als Jakobusweg ausgeschildert. Weitere von uns ausgewiesene oder unterstützte Wege: tschechische Grenze bei Eslarn nach Nürnberg und weiter über Heilsbronn nach Rothenburg, Eschlkam an der tschechischen Grenze über Regensburg und Eichstätt zum Bodensee, Aschaffenburg nach Colmar, Lichtenfels-Bamberg-Nürnberg, Hof-Bayreuth-Nürnberg.

Anmerkungen

«Der Jakobsweg von Marburg bis Vézelay» führt von der hessischen Universitätsstadt Marburg nach Vézelay in Frankreich, dem Beginn einer der 4 Hauptrouten des französischen Jakobswegnetzes.

Tipp des Autors

Die Distanzen, die Marschzeiten  und die Höhenunterschiede werden für die jeweiligen Strecken ausgewiesen.  Die Unterteilung der Etappen muss also individuell geschehen.

Orte entlang des Weges

Schweich - Bahnhof Schweich - Quint - Auf der Heide - Sicht auf Moselhafen Trier - Ehrang - Kyll - Kapellchen - Biewer - Moselbrücke - Trier Porta Nigra Platz - Trier Altstadt - Liebfrauenkirche - Konstantin Basilika - Südallee - Konz - Saar - Tawern - Römischer Tempel - Kümmern - Fisch - Rehlinger Kirche - Maklich - Körrig - Merzkirchen - Rheinland-Pfalz/Saarland - Potsdamer Platz - Borg - Sehndorf - Perl Tourist-Info

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