Sicherheitshinweis:

Hemberg (Neckertal) Rohr
Grund: Hangrutsch
Info

St. Peterzell vom Süden

St. Peterzell vom Süden

Der heutige Tagesabschnitt wird uns über eine Distanz von 24.0 km mit einer Laufzeit von rund 7.5 Stunden von Herisau nach Wattwil führen. Es erwartet uns eine schwere Tagesetappe. Wir starten die Wanderung über die «Neue und Alte Steig»  abwärts ins Alti-Müli-Quartier und folgen den ausgeschilderten Wegen in Richtung Toggenburg. Der Weg führt uns heute über Asphalt und Naturwege. Nach 8.0 km Aufstieg, vorbei am Nieschberg und Säntisblick, erreichen wir kurz vor der «Landscheidi» auf 1'084 m Höhe den höchsten Punkt der Tagesetappe. Es folgt ein 6.0 km langer Abstieg hinunter ins Neckertal bis zum Klosterdorf St.Peterzell. Auf der Hembergstrasse überqueren wir den Fluss Necker und steigen wieder hinauf. Nach ca. 20.0 km erreichen wir den Aussichtspunkt Scherrer. Der Weg führt weiter hinunter über die Schwantleregg und wir treffen in Wattwil ein.

Wir passieren heute folgende Sehenswürdigkeiten: Klosterdorf St.Peterzell

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Kraftort in Herisau

Kirche St. Laurentius

Wer die St. Laurentius besucht, staunt. Mit ihrer bemalten, gewölbten Decke strahlt sie eine geborgene Atmosphäre aus. Sie ist eines der bedeutendsten religiösen Bauwerke des Kantons Appenzell Ausserroden.
Die Kirche befindet sich nicht direkt am Jakobsweg, ist aber mit wenig Aufwand zu erreichen (1/4 h). Die Kirche wurde 1516-1520 erbaut. Zuerst fällt die elegante Spitze des Turms auf. Sie trägt wohl dazu bei, dass die Erdenergie in der ganzen Kirche gleichmässig zu spüren ist.

Zugang: etwa 500m neben Jakobsweg, Kirchturm gut sichtbar.

Bevor wir die Pilgerreise antreten, bummeln wir durchs Städtchen Herisau, mit seinen prachtvollen Bürgerhäusern, dem Rathaus, den schmucken Gaststätten und gelangen zur Bushaltestelle Obstmarkt. In südwestlicher Richtung kommen wir dann auf die Schmiedgasse. Dort zweigen wir rechts ab und gelangen über den „Neue und Alte Steig" hinunter ins „Alti-Müli“-Quartier zum Hauptstrassenkreisel und zur Degersheimerstrasse. Von ihr zweigen wir dann in die Schlossstrasse ab. Ihr folgen wir, bis wir gleich links wendend von der Schlossstrasse rechts haltend am Kraftwerk entlang auf einen einfachen Weg gelangen zum Bauernhof Böhl zu gelangen. Über sanfte Bergwiesen und anschliessend durch den Wald steigen wir in südlicher Richtung hinauf zum rund200 m höher gelegenen Weiler Nieschberg, wo wir unter der Gipfellinde die Aussicht auf Herisau und den fernen Bodensee geniessen. Weiter in Richtung Süden führt uns dann der Bergweg über den Hörnlipass zum Bauerngut Vollhofstatt. Wir bleiben auf dem Bergweg, der leicht ansteigend in westliche Richtung dreht und uns oberhalb Horschwendi über Weideland an Bauernhäusern und Waldrändern vorbei zum Säntisblick führt. Dort queren wir die Zufahrtsstrasse nach Schwellbrunn.

In gleicher Richtung geht es weiter bis hinauf ins Risi und zum 100 m höher gelegenen Sitz. Der Weg führt südlich an Schwellbrunn vorbei, auf Alpwiesen und durch den Risiwald hinauf zur Risi-Hirschen-Kreuzung. Von dort gelangen wir auf dem Bergsträsschen rechts hinauf zur Anhöhe und weiter westlich über die Hügelkette auf den „Sitz". Im dortigen Berggasthaus geniessen wir bei einem kühlen Getränk die einmalige Rundsicht über die sanften Hügel des Appenzellerlandes und hinunter ins Tüfenbachtal.

Von „Sitz" geht ein Fussweg über die abfallende Bergwiese hinab zur Bergstrasse beim Gasthaus Landscheidi. Dieser Weg ist auch ein Teil des „Rätselweges“ von Schwellbrunn. Die Bergstrasse überqueren wir und steigen südwärts auf die Höchi und von dort längs der Hügelkette weiter über Arnig und Lindschwendi hinunter zum Gasthaus Chäseren. Jetzt beginnt der Abstieg (rund 250 Höhenmeter) über das hügelige Gelände ins Neckertal. Zunächst kommen wir auf der Bergstrasse und anschliessend auf dem links abzweigenden Bergweg hinunter nach Ämisegg. Auf der Bergstrasse geht es dann hinunter zum Hof Berg. Von hier steigen wir auf dem alten Bergweg hinunter nach St. Peterzell ab. Dort gibt es einige Sehenswürdigkeiten wie die barocke Pfarrkirche, das Rote Haus mit der malerischen Holzfassade und die ehemaligen Propstei.

Nach einer Stärkung im Gasthaus Schäfle, einer alte Pilgerherberge im Appenzeller Stil, überqueren wir auf der Hembergstrasse den Fluss Necker und steigen rechts auf dem Bergweg hinauf ins Bädli. Ein altes Schild zeigt eine Holzwanne mit Pilger mit der Aufschrift „Allhier zum Bad“. Durch den Hohlweg gelangen wir hinauf zum Weiler Hofstetten mit seinen traditionellen Holzhäusern. Von dort geht es westwärts zum bewaldeten (70m tiefen) Schlifentobel, welches wir durchqueren. Nach dem Tobel führt uns der Weg in südwestlicher Richtung hinauf zur Streusiedlung Niderwil. Von hier wandern wir in westlicher Richtung über Weidland und durch ein kurzes Waldstück bis kurz vor Heiterswil. Dort drehen wir scharf rechts und steigen hinauf zur Bergstrasse und weiter zum Aussichtspunkt Scherrer mit dem Gasthof Churfirsten.

Mit dem Blick auf den Säntis, die Churfirsten und den Speer beginnen wir den Abstieg über die
Schwantleregg und Hütten, ins rund 400m tiefer gelegene Toggenburg. Der streckenweise steilere Bergweg führt am Nordhang des Eschenberges und durch hügeliges Wiesland, an einsamen Bauernhöfen vorbei, hinunter auf die Hauptstrasse im toggenburgischen Wattwil. Wir überqueren die Hauptstrasse und kommen westlich am Fabrikareal vorbei zur Thurbrücke. Nach der Brücke zweigen wir rechts auf den Auweg ab, der uns entlang der Thur zur Bahnhofstrasse und zum Etappenziel, dem Bahnhof Wattwil, bringt.

 

 

Anmerkungen

Der Abschnitt Herisau - Wattwil ist Teil des Rorschacher Astes, welcher uns von Rorschach nach Einsiedeln führen wird. Wir befinden uns auf den Schweizer Jakobswegen.

Orte entlang des Weges

Herisau - Müli - Nieschberg - Brunnhalden - Säntisblick - Risi - Landscheidi - Arnighöchi - Lindschwendi - Chäseren - Aemisegg - St. Peterzell - Necker - Hofstetten - Niderwil - Scherrer - Schwantleregg - Wattwil

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