Rüeggisberg: Klosterruine
Nach Gümligen folgt eine Aarequerung auf einer alten Holzbrücke, und um den Flughafen Bern-Belp herum erreichen wir Kehrsatz, dann geht es erneut in die Höhen und westlich abseits der Achse Bern-Thun fahren wir südwärts, bis wir auf den vom Thunersee her kommenden Gantrisch/Freiburg Jakobsweg treffen.
Klosterruine Rüeggisberg
Die Klosterruine Rüeggisberg gehörte dem Cluniazenserorden. Nach einer Stiftung eines Adeligen (Lütolds von Rümligen 1015-1048) errichteten die Mönche Cono und
Ulrich um 1072 die ersten Zellen. 30 Jahre später begann man mit dem Bau der romanischen Kirche. Dieser wurde erst 75 Jahre später abgeschlossenen.
Das Kloster gehörte im Mittelalter zu den bedeutendsten Klosterbauten der Schweiz. Es war eine wichtige Station und Pilgerherberge auf dem Jakobsweg. Im Spätmittelalter verfiel es jedoch und wurde 1484 vom Chorherrenstift des Berner Münsters übernommen. Endgültig geschlossen wurde das Kloster 1541 nach der
Einführung der Reformation. Das Kloster diente daraufhin als Steinbruch und teilweise als Scheune.
Von 1938 bis 1947 wurden bei einer archäologischen Grabung die alten Fundamente wieder freigelegt. Darüber informiert heute ein kleines Museum neben dem Pfarrhaus.
Diese Tour ist eine Velo-Variante für einen der Jakobswege in der Schweiz. Sie folgt weitgehend der markierten Pilgerstrecke, führt aber auch über fahrbare Alternativstrecken wenn die Originalstrecke nicht sehr «Velo-geeignet» ist und Alternativen zur Verfügung stehen. Die Strecke ist somit für Rennvelos nicht geeignet.
Siehe auch
mehr zu diesem Jakobsweg-Abschnitt www.jakobsweg.ch/home/wegstrecken/velo/burgdorf-rueeggisberg/
Burgdorf - Oberburg - Krauchthal - Utzigen - Boll - Dentenberg - Gümligen - Kehrsatz - Kühlewil - Obermeuhlern - Niedermuhlern - Hasli - Tromwil (vor Rüeggisberg).
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