Wichtiger Hinweis zur Etappe auf die Kyburg: Der Weg ist steil, bis 12%, eng und die Strassenränder sind zum Teil abfallend
Der mühsame Aufstieg zur Kyburg wird oben belohnt durch eine Fahrt auf dem Hügelrücken mit einer besonderen Aussicht bis in die Alpen, sofern das Wetter gut ist.
Bis zum Etappenende in Illnau fährt man noch durch eine Landschaft mit viel Natur.
Kyburg
https://schlosskyburg.ch/
16,4 km, Anstieg 333 m, Abstieg 266 m, Schwierigkeitsgrad SCHWARZ PLUS
Zwischenetappen:
5,6 km Sennhof (Winterthur), SBB
9 km Kyburg, Bus 655
Diese Etappe beinhaltet den Aufstieg zur Kyburg. Auf einem kurzen Wegstück wird eine Steigung von 30% auf Asphalt erreicht. Es ist ein derart hoher Wert, wie er unterwegs nach Santiago de Compostela ebenfalls anzutreffen ist.
Man verlässt die Stadt Winterthur auf Asphalt mit geringen Steigungen und gelangt meist auf signalisierten Velowegen bis zum Vorort Sennhof.
Hier muss man sich definitiv entscheiden, ob man in der Lage ist, die folgende Strecke von 1,8 km mit stellenweise bis zu 30% Steigung zu überwinden. Man überwindet 400 Höhenmeter und muss dafür über die entsprechenden Leistungsreserven verfügen, da auf der asphaltierten Strasse durch den Wald kaum Rastplätze vorhanden sind. Zudem darf man nur die eigene Strassenseite befahren, da bergab sportliche Rennvelofahrer und Motorradfahrer entgegenkommen. Es wird daher auch dringend empfohlen, eine Warnweste zu tragen.
Hat man einmal die Kyburg erreicht, sind alle nachfolgenden Steigungen nur noch unter 10%. Als Entschädigung für den mühsamen Aufstieg kann man jetzt die Rundsicht geniessen.
Die Abfahrt nach Illnau baut 200 Höhenmeter über eine Distanz von 4 km ab, wobei allerdings auch ein Gefälle von 18 % vorhanden ist. Eine erste Gefällestrecke kommt vor Ottikon.
Kurz vor Illnau-Effretikon geht es dann noch einmal steil bergab bis auf das Niveau der Töss. Steigungen und Gefälle verlaufen in dieser Etappe ausschliesslich über Asphaltstrassen.
Ursprünglich ein Ort mit Vieh- und Milchwirtschaft, ist inzwischen zu einem Stadtteil von Winterthur angewachsen. Einst war hier das Armenhaus der Gemeinde Seen. Da hier keine erhaltenswerte Bausubstanz vorhanden war, gab es Platz für Neubauten und damit verbunden ein schnelles Wachstum des Quartiers. Hier beginnt die kurvenreiche Strasse hinauf zur Kyburg.
Es geht jetzt 210 m bergauf, eine relativ steil verlaufende Strasse zur Kyburg. Richtig ist eigentlich die Bezeichnung Schloss Kyburg, denn was da hoch über der Töss steht, ist mehr als eine einfache mittelalterliche Burg. Seit 1027 residierten hier die verschiedensten Herrscher. Inzwischen gehört das Schloss Kyburg aber dem Kanton Zürich. Heute dient es als Museum. Bei den Schul-kindern der Region ist die Eiserne Jungfrau in der Folterkammer allseits bekannt. Die Konstruktion ist mit zahlreichen nach innen gerichteten Nägeln ver-sehen. Mit dem zudrücken oder zuschlagen der Türe sollen diese dann in den Körper der gefolterten Person gepresst worden sein. Alles nur Fake News. Das Material der Eisernen Jungfrau stammt nicht aus dem Mittelalter und die Stacheln sind auf eine Person mit mehr als 2 mehr Körpergrösse ausgerichtet.
Was sich hier mit dem bekannten Doppelnamen präsentiert, ist ein Zusammen-schluss der Stadt Effretikon mit den Dörfern Illnau, Bisikon und Kyburg, so-wie den Weilern Agasul, Bietenholz, Billikon, First, Horben, Kemleten, Luckhausen, Mesikon und Oberkempttal. Allerdings bestand die Siedlung Illnau schon 745. Funde aus der Steinzeit belegen, dass die erste Besiedelung schon viel früher stattfand.
Rollstuhl Pilgerweg von Konstanz nach Einsiedeln
Etappe 7 Winterthur - Illnau
Schwierigskeitsgrad SCHWARZ PLUS
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