Als alternative Route zur Strecke über die Melchsee-Frutt bietet sich die Etappe von Sachseln/Flüeli-Ranft – Engelberg an. Diese Route ist besonders im Winterhalbjahr und bei unsicherer Witterung geeignet.

Von Sachseln/Flüeli-Ranft aus führt die Strecke entlang dem Bruder-Klausen-Weg nach Stans. Auf diesem Weg ritt Heimo Amgrund in der Nacht vom 21./22. Dezember 1481 in den Ranft und überbrachte der Tagsatzung in Stans den Rat von Bruder Klaus. In der Folge wurde mit dem Stanser Verkommnis der Konflikt zwischen den acht Stadt- und Landorten des Bundes der Eidgenossen beigelegt.

Vom Bruder-Klausen-Weg blickt man hinab auf das Überfalldenkmal beim Allweg am Fusse des Rotzbergs. Am 9. September 1798 fand der Überfall der französischen Armee in Nidwalden statt und endete mit einem Sieg der Franzosen. 100 Jahre später errichtete man zu Ehren der Kämpfer dieses Tages ein Denkmal. Auf dem Rotzberg sind noch Reste der Rotzburg ersichtlich.

Statten Sie in Stans der Pfarrkirche einen Besuch ab. Diese wurde 1641-1647 im frühbarocken Stil erbaut. Der romanische Glockenturm entstand ums Jahr 1200 und zierte bereits die Vorgängerkirche. Direkt neben der Kirche stehen die Ölbergkapelle und das obere Beinhaus. Auch einen Besuch im Kloster St. Klara sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Dort werden regelmässig Messen gefeiert. Diverse weitere kulturelle und touristische Angebote bereichern den Aufenthalt in Stans, so der Besuch der Frey Näpflin Stiftung oder ein Ausflug auf das Stanserhorn mit der Cabriobahn.

Für Familien bietet sich ein Abstecher zum nahegelegenen Wirzweli an. Die Sommerrodelbahn und der direkt danebengelegene neue Hexenspielplatz lässt Kinderherzen höher schlagen. Die Zwillingsgondeln der Erlebnisluftseilbahn bringt Sie komfortabel auf das Hochplateau Wirzweli. Auf dem neu gestalteten Wanderweg von Grafenort nach Engelberg, durch die Aaschlucht mit interessanten Hängebrücken, erleben Sie eindrücklich die Natur und werden auch Zeuge der Naturgewalten. Entlang des Wegs stehen Infopunkte des Lernpfads «Schutz-Wald-Mensch».

Das Benediktinerkloster Engelberg prägt die Geschichte des Hochtals seit dem Jahr 1120. Herz und Mitte des Klosters ist die barocke Klosterkirche. Das barocke Klostergeviert umfasst die Kirche mit der Sakristei und die Bibliothek im Norden, den Gästeflügel mit der Klosterpforte im Westen und den Klausurtrakt im Osten. Die Kirche des Klosters Engelberg wurde mehrmals durch Brände ganz oder teilweise zerstört. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1737. Beeindruckend sind die grösste Orgel der Schweiz und der Barocksaal im Klostertrakt. Es finden Kurse, Besinnungswochenenden, Führungen sowie Kultur-veranstaltungen statt. Die Klostergemeinschaft ermöglicht Aufenthalte im Kloster. Die Schaukäserei im Klosterareal bietet Besonderheiten für Auge und Gaumen. Die Umgebung von Engelberg mit Titlis und Brunni sind bekannt als Wintersportort und als Wandergebiet für unterschiedliche Ansprüche.

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