Die Schweiz ist ein Land mit 4 offiziellen Landessprachen in 7 verschiedenen Regionen:
Politisch wäre die Aufteilung noch feiner, denn es sind 26 verschieden Kantone, die aktiv mitbestimmen.
Für Pilgernde ist aber die Politik in der Schweiz nicht sehr relevant, doch die verschiedenen Regionen stehen auch für verschiedene Kulturen. Diese Kulturen werden durch Menschen gelebt und sind ein wertvolles Element der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Innerhalb der verschiedenen Kulturen haben sich im Laufe der Zeit auch verschieden Organisationen gebildet, welche die Themen rund um das Pilgern betreuen. Dies erbringt einen deutlichen Mehrwert verglichen mit einer zentralistischen Pflege solcher Themen. Die dezentrale Betreuung lokaler Themen sollte man also unbedingt beibehalten.
Es gibt aber auch viele Elemente, die unabhängig von der regionalen Kultur immer gleich sind und bleiben.
Wege, Beschreibungen, GPS-Tracks und alle Informationen sind für alle die selben, egal aus welchem Land oder welcher Region die Reisenden kommen.
Einmal erfasst, beschrieben und strukturiert abgespeichert genügt also für alle Leute, welche den Wege benutzen wollen. Inidviduelle Lösungen bringen da keinerlei Mehrwert. Man kann im Gegenteil von den Synergien profitieren, da die Arbeit nicht von jeder Organisation selbst erbracht werden muss.
Wenn möglichst viele Organisationen sich aktiv am Aufbau und Erhalt des gemeinsam genutzten Wissens beteiligen, bewirkt dies die Stärkung dieser Wissensbasis.
Angebote, welche sich nur an lokal ansässige Leute richten, sollten auch auf einer lokalen Plattform präsentiert werden. So stellt man sicher, dass sich niemand selbst einbringt, den man eigentlich nicht einladen wollte. Lokale Veranstaltungen dürfen durchaus lokal bleiben.
Umgekehrt sollten Angebote, welche überregionales Publikum ansprechen, auch so präsentiert werden. Dazu wurden auf camino-europe.eu die Strukturen
geschaffen. Die Struktur "Land", bezogen auf die Schweiz, also dem Wirkungskreis von "Swiss Pilgrims" beinhaltet Angebote (Agenda) und Informationen (News), die alle Personen in der Schweiz ansprechen sollen.
Bevor man ein Angebot publiziert, muss also definiert werden, welches Zielpublikum angesprochen wird.
Die verschiedenen Sprachen, welche die Besucher von camino-europe.eu auf ihren Endgeräten konfiguriert haben, könnte man als Problem sehen. Regelmässig werden 71 verschieden Sprachen auf jenen Endgeräten verwendet, die eine Webseite von camino-europe.eu aufrufen. Eigentlich ein unüberwindbares Problem. Deshalb wurde auch Englisch zum gemeinsam verbindenden Element.
Inzwischen ist auch die Übergangslösung mit Englisch schon beinahe überholt.
Dank Künstlicher Intelligenz können einige Internet Browser die Texte der Webseiten innerthaln von 1 bis 2 Sekunden übersetzen. Noch muss man dazu den richtigen Browser in seiner aktuellsten Version geladen haben und alle Einsetlungen richtig anpassen. Zusätzlich müssen die Webmaster ihre Webseiten so erstellen, dass eine korrkte Übersetzung auch möglich ist. Die Anpassungen des eigene Browser sind einfach machbar, wenn man die entsprechende Anleitung befolgt. Die Anpassungen an den Webseiten sich viel schwieriger, denn man sieht ja das Resultat der Übersetzung nicht und versteht auch selten, was da in einer Fremdsprache aus dem eigene Text geworden ist. Webmaster zu sein ist also auf einer Plattform, die übersetzt werden soll, eine Herausforderung, die ohne Ausbildung und Fachwissen nicht zu bewältigen ist. Das Resultat wären Zufallstreffer und unverständliche Übersetzungen. Webmaster zu sein wird also in Zukunft sehr herausfordern werden, wenn man erwartet, dass die Webseiten in möglichst viele Sprachen übersetrzt auch verständlich sind.
Das Problem besteht aber darin, dass jedes Angebot dem Besucher immer in seiner eigenen Sprache präsentiert wird.Ob aber das Angebot auch seine eigene Sprache beinhaltet, oder er vom gebotenen Inhalt gar nichts versteht, muss jetzt aus der Beschreibung hervorgehen. Die Information zu den im Rahmen einer Veranstaltung verwendeten Sprachen wird somit substantiell.
Es ist also nicht mehr notwendig, die eigenen Webseiten in mehrer Sprachen zu übersetzen. InZukunft erledigt das der Browser besser.
Immer wieder wird vergessen, dass der Ursprung des Pilgerns eigentlich in ener Reise über sehr weite Distanzen liegt. Die Grenzen des eigenen Landes oder gar der eigenen Region sind dabei völlig belanglos. Es zählt das Ziel und die Erlebnisse unterwegs sind die Belohnung für die Ausdauer, um das Ziel zu erreichen.
Meist die Anzahl der jährlich durch eine Region reisenden Leute 10- bis 20- fach grösser, als die Anzahl jener, welche in der selben Region als Pilgerinnen und Pilger wohnen. Sobald man sich als Pilgerin oder Pilger definiert, wird man automatisch zur Gastgeberi oder Gastgeber. Das macht auch Sinn, denn wenn man die eigene Heimat verlässt und den Weg an ein fernes Ziel fortsetzt, ist man froh, wenn in fremden Regionen man sicgh als Gast begrüsst fühlt. Pilgern beruht also auf Gegenseitigkeit.
Was man in die Dokumentation der Pilgerwege im eigenen Land inbvestiert, nützt den Pilgernden aus dem Ausland. Umgekehrt profititiert man selber von deren Arbeit an den Pilgerwegen, wenn man das eigene Land verlässt.
Der Tourismus hat in der Schweiz schon sehr früh begonnen. Im 18. Jahrhundert kamen erste Reisende, darunter wohlhabende Briten, kamen auf der „Grand Tour“ durch die Alpen. Seither ist der Tourismus ein fester Bestandteil des Schweizer Alltags. Zur Gastfreundschaft gehört auch, dass man für die Touristen passende Angebote bereit hält. Von den Besuchern wird sehr geschätzt, dass eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten angeboten wird. Von den weltbesten Hotels an einmaligen Lagen bis zur einfachen Unterkunft für Rucksack-Touristen ist vieles verfügbar. Die Tendenz, in sehr grossen Gruppen zwecks Optimierung der Rendite zu reisen oder mit schepperndem Rollkoffer die Altstad zu durchqueren, ist schon da, aber es gibt gute Möglichkeiten, unschöne Auswirkuingen in Grtenzen zu halten.
Mit dem Pilgern sind uns die Möglichkeiten gegeben, einen Ausgleich zu schaffen.
Gereis wird dabei einzeln oder in kleinen Gruppen. Die meistenm leute sind dazu ausserhalb der Hauptsaison unterwegs, da sie für einzelne Übernachtungen jeden Abend ein neues Angebot finden müssen. Wer sein Gepäck im Rucksack mitträgt, oder in Taschen am Velo mitführt, ist relativ leise unterwegs. Die Ansprüche sind gering. Durst, Hunger, ein Dusche, eine Toilette und natürlich ein bequemes Bett sind die Bedürfnisse der Pilgernden.
Mit Einsiedeln gibt es eigentlich nur ein Pilgerziel, welches aus den angrenzenden Ländern als Ziel einer Pilgerreise angesteuert wird. Die Mehrheit der Reisenden durchquert die Schweiz auf ihrem Weg an ein Pilgerziel im QWesten oder nim Süden. Es ist nicht trivial, zu ermitteln, wie geiele Leute da jährlich unterwegs sind. Uns stehen nur die Daten von Camino Europe zur Verfügung. Auf geschätzte Werte und irgend ein Bauchgefühl wollen wir uns nicht verlassen. Camino Europe zeigt aber nicht den vollen Umfang des Pilgerns, denn die gedruckten Reiseführer und weitere Webseiten vermiiteln das Wissen um die Wege durch dei Schweiz ebenfalls. Wer könne nur jenen Pilgernden zählen, welche Camino Europe für ihren Weg auch nutzen.
Auf den Webseiten von Camino Europe lassen sich jählich über 20'000 Reisende identifizieren. Dzu wird immer die erste Tagesetappe nach der Grenze ausgewertet, denn traditionell beginnen die Schweizerinnen und Schweizer ihre eigene Reise immer von ihrem Wohnort aus. Sicher liegt man also nicht weit weg von der Wahrheit, wenn man von etwa 30'000 Personen ausgeht, die jährlich zu Fuss, auf dem Velo oder im Rollstuhl die Schweiz durchqueren. Diese Zahl ist natürlich nur geschätzt, basiert also doch auf einem Bauchgefühl, dürfte aber der Wahrheit relativ nahe kommen.
Wer aus eigener Kraft, also zu Fuss, mit dem Velo oder im Rollstuhl, die Schweiz durchquert, muss mehrtmals übernachten. Für Reisende aus dem Osten sind leider die Übenachtungspreise sehr hoch, da deren Einkommen deutlich tiefer liegt. Es lassen sich in der Schweiz sehr viele Übernctungsangebote finden, welche im unteren Preisbereich angesiedelt sind. Dort sind aber inzwichen auch Grosskonzertne als Vermittler aktiv geworden. Sie verlangen dabei eione Provision, welche bis 17% gehen kann. Das bezahlt schlussendlich jene Person, welche übernachtet.
Camino Europe hat ein System aufgebaut, welches an Informationsgehalt nicht weniger, als das der Vermittlungsunternehmen enthält. Der Unterschied leigt darin, dass bii auf einen einzigen Kontakt pro Jahr keine direkte Verbindung zu Camino Europe besteht. Camino Europe kennt als weder die Gaste noch die Anzahl Übernachtungen. Es werden dazu keinerlei Daten erhoben, was natürlich den Schutz der Daten erheblich vereinfacht: Wo keine Daten vorhanden sind, müssen auch keine Daten geschützt werden.
Pro Unterkunft wird auf camino-europe.eu eine eigene Webseite erzeugt. Die Struktur dieser Webseite ist zwecks Übersichtlichkeit aus Sicht der Reisenden vorgegeben. Über den Inhalt bestimmen aber die Anbieter weitestgehsend selber. Die Finbanzierung erfolgt über eine teief jährliche Gebühr.
Wer selber schon im Ausland unterwegs war, weiss wie wertvoll aktuellste Informationen sind. Eine einsam Blchtafel am Wegrand wird niemals aktuell sein. Dazu iszt jede Anpassung viel zu teuer. Viele Webseiten mit Informationen sind nicht aktuell, da sie primär dazu dienen, über Webung zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Es gibt eigenlich nur einen Weg, wirklich aktuelle informationen in einem fremden Land unterweg szu erhalten: Menschen fragen.
Die besten Informationen liefern jene Leute, welche schon selber pilgernd unterwegs waren. Sie wissen um die Bedürfnisse, die in einem fremden Land plötzlich aktuell werden. Sie können aus eigener Erfahrung auch kopetente Ratschläge erteilen und aktuellste Informationen weitergeben. Der persönlche Kontakt von Mensch zu Menasch ist einfach unschlagbar. Das ist ein typisches Tätigkeitsgebiet für Pilgerorganisationen.
Nachdem die Pilgerwege aus der Vergessenheit wieder ins Bewusstsein gerückt wurden, können sich Pilgerorganisationen auf neue Aufgaben konzentrieren. Dabei gilt es zu unterscheiden wischen Aufgaben, welche nach innen gerichtet sind und jenen Aufgane, welche nach aussen gerichte sind. Die typischen Vereinsaktivitäten zur Pflege der Beziehungen innerhalb des Vereins unter den eigenen Mitgliedern richtet sich dabei vollständig nach innen. Damit beteilgt man sich am gesellschaftlichen Leben nur ganz am Rande.
Eine Ausrichtung nach aussen besteht in der Betreuung von Leuten, welche noch nie selbständig unterwegs waren, aber gerne das einmal versuchen möchten. Ausbildung und Informationen sind die richtigen Mittel, um diesen Leuten zu helfen. Es ist aber eine weitgehend passive Tätigkeit, da man als Organisation eigentlich darauf wartet, dass jemand sich dafür interssiert. Eine wirklich aktive Förderung des Pilgerns wäre das aber noch nicht.
Eine wirklich aktive Rolle wird in der Schweiz wenig gelebt. Man geht kaum aktiv auf Behörden, Torismusorganisationen und Kuturinsztitutionen zu, um das Pilgern positiv zu positionieren. Selten erschein ein Artikel darüber in einem lokalen Medium. Gar nicht bemüht man sich um die etwa 30'000 Pilgernden, welche jedes Jahr die Schweiz durchqueren. Die Blechtafel am Wegserand kann keinesfalls eine aktive Rolle übernehmen, sie steht passiv da und dient primär als Statussymbol einer lokalen Organisation. Finanzielle Mittel in Form von Förderbeiträgen wird man aber so kaum erhalten.
Vereinsmitglieder Neupilger
Kontaktpflege Wissensvermittlung
Erfahrungsaustausch Ausbildung / Motivierung
Behörden / Medien / Organisationen / durchreisende Pilger
Aktive Betreuung und Imagepflege zur Unterstützung und
und Förderung des Pilgerns
Swiss Pilgrims wäre prädestiniert, als gesamtschweizerische Vertretung der Pilgernden die aktive Rolle der Interessenvertretung zu übernehmen. Mit einer respektablen Anzahl Mitgliedern und einer kommunikativen Ausrichtung könnte man eine mitbestimmende Rolle in der Gesellschaft übernehmen. Fokussiert auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz und weltoffener Einstellung hätte man auch die Legimitation, auf Entscheidungen zu den Themen Pilgerwege, Pilgern und nachhaltiges Reisen einzuwirken. Man würde von der jetzt passiv dominierten Rolle in eine aktivere Position wechseln. Die eigenen Interessen liessen sich so auch einbringen. So könnte man sich auch Zugang zu finanziellen Mitteln verschaffen.
Eine zukünftige aktivere Rolle der Schweizer Pilgernden bedarf allerdings eines Konzepts, einer Führung und des Komittements der Mitglieder.
Guten Tag
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https://camino-europe.eu/de/l/l2/
Herzliche Grüsse
Ihr Camino Europe Team