Von Neuhausen bei der Eisenbahnbrücke bis Nohl führt der Weg zudem entlang des hindernisfreien Rheinfall-Rundwegs 896.
Nach dem Rheinfall geht es via Parkplatz 4 nach Nohl. Kurz hinter Nohl folgt dann die Grenze zu Deutschland. Nach dem Dörfchen Altenburg geht es wieder bergab bis zum Rhein. Liegt der Rheinfall noch ganz auf Schweizer gebiet, darf der Rhein hier wieder die Landegrenze bilden.
Ziel ist das Kloster Rheinau. Ideal für einen spirituellen Etappenhalt. Die Parkanlage des Klosters schafft Distanz zur Hektik des zuvor besuchten Rheinfalls.
Nützliche Webseiten
Naturschauspiel Rheinfall
https://rheinfall.ch/de/
Mit dem Rollstuhl aufs Schiff zum Rheinfall
https://rhyfall-maendli.ch/faq/kann-ich-mit-einem-rollstuhl-aufs-schiff/
Hindernisfreier Rheinfall-Rundweg 896
https://map.schweizmobil.ch/?lang=de&photos=yes&logo=yes&detours=yes&season=summer&bgLayer=pk&resolution=1.44&E=2688885&N=1281449&layers=WanderlandEtappenHandicap
Musikinsel Rheinau
https://www.musikinsel.ch/de
9,1 km, Anstieg 129 m, Abstieg 178 m, Schwierigkeitsgrad SCHWARZ
Zwischenetappen:
Ausgangspunkt Bahnhof Schaffhausen: Hier gibt es in beiden Unterführungen öffentliche WCs, auf der Nordseite auch mit Eurokey zugänglich. Der Weg führt neben der inneren Altstadt über asphaltierten Belag an den Rhein. Abstecher zu den Sehenswürdigkeiten in der Altstadt sind über teils gepflästerte Wege möglich. Abzweigung zum «Herrenacker» und zum absolut sehenswerten ehemaligen Kloster Allerheiligen.
Download:
Stadtplan Schaffhausen
Bei der Unterführung, bevor man dann definitiv an den Rhein kommt, gibt es eine öffentliche WC-Anlage.
Auf halber Strecke zum Rheinfall befindet sich der über eine leichte Steigung (6%) der Bahnhof Neuhausen, mit Lift und Einkaufsmöglichkeit und WC innerhalb des Ladens.
https://s.geo.admin.ch/a19a22bba9
Über den Bahnviadukt kann man hindernisarm (eine kleine Kante grad zu Beginn) zum Schloss Laufen gelangen. Die Steigung nach dem Viadukt ist jedoch beträchtlich, 150 m über 21 Höhenmeter, leicht über 20%! Oben angekommen stehen eine WC-Anlage, diverse Verpflegungsmöglichkeiten, ein Lift zur Aussichtsplattform und zum Bahnhof Schloss Laufen am Rheinfall zur Verfügung.
4,3 km Schlössli Wörth, SBB S9
9,1 km Kloster Rheinau Bus 620
Kurz vor den Rheinfall, direkt vor dem Bahnviadukt, ist eine 120 m lange Steigung über 10 Höhenmeter mit bis zu 20% zu überwinden. Anschliessend folgt über etwa 500 m ein Gefälle mit ebenfalls bis zu 20%, über welches man etwa 50 Höhenmeter abbaut. Dies macht die erste Teile-tappe etwas schwierig. Sie verläuft aber in den schwierigen Passagen auf Asphalt. Dort wo Naturwege vorhanden sind, verlaufen diese ohne Steigung oder Gefälle auf einem sehr feinkörnigen Belag.
Bei der Aussichtsplattform im Mühleradbistrot gibt es ein zu den Öffnungszeiten gut zugängliches WC. https://s.geo.admin.ch/a19a411e78
Direkt am Rheinfall ist eine gut signalisierte, grosszügig ausgebaute Toilettenanlage vorhanden ist.
Die Möglichkeiten Möglichkeit zur Unterbrechung dieser Etappe bietet sich direkt am Rheinfall mit der SBB Schloss Laufen am Rheinfall oder Neuhausen am Rheinfall. Zu dieser Station kann man über die beiden hintereinander liegenden Lifte des Parkhauses gelangen.
Die Zugänglichkeit zum SBB-Bahnhof Schloss Laufen am Rheinfall ist oben beschrieben (über den Bahnviadukt). Es besteht zwar die Möglichkeit, mit der Fähre überzusetzen, aber der Weg zum Bahnhof Schloss Laufen am Rheinfall ist von dieser Seite her ein Wanderweg mit kaum überwindbaren Treppenstufen und grosser Steigung.
Der anschliessende Weg von 4,8 km Länge bietet keine Möglichkeit mehr für eine Unterbrechung, es sei denn man bestellt sich ein Taxi. Allerdings führt er auf eine Länge von 2,5 km über deutsches Gebiet. Es handelt sich um eine grüne Grenze. Zollvorschriften beachten!
Direkt nach dem Rheinfall geht es zuerst über eine kurze Steigung von wiederum 20% zum Parkplatz P4, wo noch einmal eine gut ausgebaute Toilettenanlage (sogar mit Dusche) vorhanden ist. Das wäre auch die letzte Möglichkeit, auf ein anderes privates Verkehrsmittel umzusteigen, denn wenige hundert Meter später nach der Ortschaft Nohl überquert man die Landesgrenze nach Deutschland und befährt auf Asphaltstrassen eine dünn besiedelte Region.
Bis zur Landesgrenze nach Nohl beträgt die Steigung auf einer Länge von 550 m bis zu 20% und überwindet dabei 40 Höhenmeter auf Asphalt.
Nach der Landesgrenze folgt praktisch nur noch Gefälle auf Asphalt. Zuerst moderat, dann kurz vor dem Rhein mit wiederum bis zu 20%. Dabei werden 60 Höhenmeter auf einer Distanz von 2,3 km abgebaut. Diese kurvenreiche Strecke ist zwar nicht sehr stark, aber recht schnell befahren und es ist Vorsicht geboten!
Der Rhein bildet hier die Landesgrenze. Es geht wieder zurück in die Schweiz. Es folgt ein etwa 350 m langer, relativ steiler Anstieg auf einer Asphaltstrasse.
Das Etappenende liegt auf der Insel Rheinau innerhalb der Klosteranlage. Hier befindet sich auch eine gut zugängliche Toilettenanlage.
Im Haus zur Stille sind allerdings Pilgernde nicht sehr geschätzt. Man muss sich daher auf das Angebot des Hotels «Die Musikinsel» beschränken.
Hier bietet sich die Gelegenheit für eine spirituellen Etappenhalt. Fernab vom Trubel inmitten einer schönen Parkanlage kann man hier neue Energie für kommende Etappen sammeln.
Wer die nächste Etappe nicht selber fahren möchte, kann auf den Bus 620 an der Haltestelle Rheinau Unterstadt umsteigen.
Auch Schaffhausen war und ist für Pilgernde ein oft genutzter Übergang über den Rhein. Am Ende des ersten Teils der Reise haben wir die Gelegenheit genutzt, diese besondere Stadt genauer anzusehen und einige Sehenswürdigkeiten aufzusuchen. Jetzt soll es aber weiter gehen.
Der Weg führt uns entlang dem Rhein durch eine einmalig schöne Flusslandschaft. Es folgt das Zürcher Weinland mit seiner Kulturlandschaft und den schönen Riegelhäusern. Im Bereich der Thurmündung führt unser Weg durch ein Naturschutzgebiet um dann nach der historischen Kyburg uns die Weiten der Hügel- und Moorlandschaft erleben zu lassen. Aber auch die ersten Zeugnisse der Industrialisierung begegne uns unterwegs
Ein toller Touristenmagnet erwartet uns mit dem Rheinfall. Es geht bergab, was natürlich nicht schlecht ist. Wem das Gefälle zu stark ist, kann über die beiden Lifte im Parkhaus auch bis zur unteren Seite des Wasserfalls gelangen. Leider kann man anschliessend nicht auf der Höhe des Rheins bleiben, sondern muss ein kurzes Stück bergauf fahren.
Ein kleiner Ort mit einer ganz eigenen Geschichte. Hier sind die Pilger schon vor über 200 Jahren durchgewandert. Heute zweigt hier der hindernisfreie Rheinfall-Rundweg 896 ab auf die gegenüberliegende Seite des Rheins. In einem Bauernhof auf dem Nohlbuck fanden sie Unterkunft und Verpflegung. Heute ist das Angebot der Taverne Nohlbuck der gehobenen Gastronomie zuzurechnen, einfache Pilgerkost gehört der Vergangenheit an. Nohl als Gemeinde ist ein Kuriosum. Sie gehört zum Kanton Zürich, ist aber nur über eine schmale Fussgängerbrücke mit dem Kan-ton Zürich verbunden. Zudem ist die Grenze zu Deutschland so nahe, dass sie auch mal zwischen Hofplatz und Hof verlaufen kann. Direkt hinter Nohl folgt eine 2,4 km langes Wegstück durch Deutschland. Mitten auf der Brücke zur Flussschlaufe Rheinau hat man aber die Grenze zur Schweiz schon wieder erreicht.
Das ehemalige Benediktinerkloster wir heute als «Schweizer Musikinsel Rheinau» sehr geschätzt. Seit seiner Gründung im Jahr 778 hat das Kloster viele Veränderungen erfahren. Die Reformation hat zur Auflösung des Klosters geführt, doch seit 2003 pflegen die Schwestern der Spirituellen Weggemeinschaft wieder die christliche Kultur und Religion auf dieser Flussinsel.
In einer Urkunde erscheint das Kloster erstmals 844. Das Kloster Rheinau war ein Benediktinerkloster. Es liegt auf einer Rheininsel, mitten in den Riegelhäusern des
Dorfes. Ein idyllischer Anblick.
Es wurde 778 gegründet und 1862 durch einen Kantonsratsbeschluss aufgehoben. Von 1867 bis 2000 war in Teilen des Klostergebäudes eine psychiatrische Klinik
untergebracht.
Heute wird das Klostergebäude durch die Spirituelle Weggemeinschaft und das Musikzentrum „Musikinsel Rheinau“ sowie die Klosterkirche von der katholischen
Kirchgemeinde Rheinau genutzt.
Rollstuhl Pilgerweg von Konstanz nach Einsiedeln
Etappe 5 Schaffhausen - Klosterinsel Rheinau
Schwierigkeitsgrad SCHWARZ
Guten Tag
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https://camino-europe.eu/de/l/l2/
Herzliche Grüsse
Ihr Camino Europe Team