Kann etwas schiefgehen, geht es auch schief
Die Methodik einer guten Planung beruht darauf, auch zu beachten, was man unternimmt, wenn mal etwas nicht nach Plan verläuft.
Unsere komplexe Umwelt basiert oft auf Chaos. Die beste Organisation und die sorgfältigste Planung werden überflüssig, wenn zu viele Faktoren von den Vorhersagen abweichen. Was immer unsere Reise beeinflusst, Wetter, politische Veränderungen oder Versagen von Teilen der eigenen Ausrüstung, können den schönsten Reiseplan durcheinander bringen.
Jede Planung solle durch einen sogenannten Plan B abgesichert werden. Was macht man, wenn etwas Unvorhergesehenes zu Problemen führt? Eine vorausschauende Planung basiert darauf, dass man sich auch damit befasst und in einem solchen Fall weiss, was zu tun ist. In eigener Verantwortung selbstständig zu reisen heisst auch, schon bei der Planung dies in der Methodik der Planung einzubeziehen.
Man plant klugerweise also den idealen Reiseverlauf sowie die möglichen Alternativen. Es gilt zu verhindern, dass man handlungsunfähig wird, solange noch Möglichkeiten bestehen, mit einer Abweichung vom ursprünglichen Reiseplan doch noch das gesetzte Ziel zu erreichen. Wie solche Abweichungen aussehen könnten, ist schon bei der Methodik der Reiseplanung zu berücksichtigen.
Methodik ersetzt Panik !
1. Reiseplan ausarbeiten
2. Mögliche Abweichungen einplanen
Die Redewendung im Titel stammt aus den USA und geht auf den Ingenieur Captain Edward A. Murphy zurück. Er machte Ende der 1940er-Jahre im Auftrag der amerikanischen Luftwaffe, eine Untersuchung über Arbeitsabläufe. Dabei stellte er fest, dass etwas, was falsch gemacht werden kann, auch oft falsch gemacht wird.
