Kurz darauf kommen wir der Lausitzer Neisse entlang in die Tschechische Republik, wo dieser Bach jetzt „Luzika Nisa“ heisst. Bekannt geworden ist dieses Gewässer auch durch die „Oder-Neisse-Linie“, die Europa hier im Norden über einige Jahrzehnte in einen Westen und einen Osten trennte.
Unser Etappenort Chrastava geht so etwa auf das 13. Jahrhundert zurück. Hier in der Umgebung fand man Vorkommen von Metallen wie Gold, Silber, Kupfer, Zinn und Blei – die ersten Siedler waren also Bergleute. 1945 hatte die Stadt noch 8'000 Einwohner, durch die Vertreibung der Deutschen nach dem Krieg schrumpfte die Einwohnerzahl aber auf etwa 3‘000 Einwohner.
Dieser Weg von Görlitz, auch ein Anschlussort für die polnischen Wege, bringt uns durch die Lausitz in Deutschland zuerst nach Zittau an der Grenze zur Tschechischen Republik, und von da aus nach Prag. Von Prag aus gibt es dann weitere Anschlüsse vorwiegend west- und südwestwärts Richtung Bayern in Deutschland.
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