Ausgehend vom inzwischen stillgelegten Bahnhof in Kastl führt der Jakobsweg hügelaufwärts zu einer alten Grottenkapelle. Die abwechslungsreiche Strecke lädt immer wieder zu herrlichen Ausblicken ein. Nach Nattershofen verläuft der Weg im Wald hinauf zum Dietrichstein, wo einst der Bergfried der Schweppermannsburg stand. Eine kleine Waldkapelle lädt dabei zur Rast ein. Aus dem Wald kommend grüßt bereits Trautmannshofen, ein knapp eintausend Jahre alter Ort, der auf früh von Kelten besiedeltem Gebiet steht und mit seiner schönen Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Namen auffällt. Nach einem schnurgeraden Feldweg führt der Weg mit einigen Kurven und Abzweigungen durch den Gravenbucher Forst vorbei an zwei interessanten Marterln nach Sindlbach. Bereits 1129 erstmals urkundlich erwähnt lädt der goldschimmernde Laurentiusbrunnen neben der Pfarrkirche St. Jakobus zum Verweilen ein.
Siehe auch https://www.jakobus-franken.de/pilgerwege/franken/oberpfaelzer-jakobsweg-tillyschanz-nuernberg.html
Anmerkungen
Der Oberpfälzer Jakobsweg ist eine wichtige europäische Ost-West-Pilgerachse. Als Verlängerung des Weges von Prag führt er von Tillyschanz an der tschechischen Grenze nach Nürnberg.
Orte entlang des Weges
Kastl - Kalvariberg - Nattershofen - Dietrichstein - Trautmannhofen - Oberried - Langenthal - Sindlbach