Das Kloster Ingenbohl, der Ausgangspunkt der Wanderung fand seinen Ursprung 1855 im Nigg’schen Hof. Es besteht heute aus dem eigentlichen Kloster und der Klosterkirche mit Krypta. Mehrere Gebäude umgeben das Kloster: ein Pflegeheim für die Schwestern, ein Exerzitienhaus und das Haus Maria Theresia. In der Krypta steht die Erinnerung an das Leben der seligen Mutter Maria Theresia im Zentrum. Wer die Treppe hoch in die Klosterkirche erklimmt und sich nach links dreht, steht vor den 14 Bronzetafeln des Kreuzwegs. Dank der dreidimensionalen Gestaltung der Tafeln, können sehbehinderte Personen den Kreuzweg ertasten. Das Hügelcafé ist bekannt für die hausgemachten Cremeschnitten. Pilger übernachten preiswert im Haus Maria Theresia. Rund um das Kloster lohnt sich ein Besuch der verschiedenen Kapellen.


Von Ingenbohl aus führt der Weg entlang des Jakobswegs nach Schwyz. In Schwyz bieten sich dem Wanderer verschiedene Sehenswürdigkeiten wie die Pfarrkirche, das Frauenkloster und das Kapuzinerkloster. Auch der Swiss Holiday Park ist einen Besuch wert und bietet Gelegenheit, sich vom Alltag zu erholen. In Unterschönenbuch zeigt sich dem Wanderer die stattliche Wendelinskapelle. Die Kapelle aus dem frühen 17 Jh. geniesst bei der Bevölkerung nach wie vor einen hohen Stellenwert als Wallfahrtsstätte zum Patron der Landwirte, dem Heiligen Wendelin.


Wer etwas mehr Zeit hat, dem empfiehlt sich der Weg der Schöpfung. Schwyz ist idealer Ausgangspunkt für diesen Weg. Er bringt eine ursprüngliche Landschaft, vertiefende Texte und das schlichte «Unterwegs-Sein» zusammen. Der Weg verbindet in drei Tagesetappen Illgau, Muotathal und Morschach. Drei franziskanische Einrichtungen der Region stehen hinter dem Weg der Schöpfung: das Franziskanerinnenkloster St. Josef in Muotathal, sowie das Hildegard-Hotel Haus St. Karl in Illgau und das Antoniushaus Mattli in Morschach.


Über Chlösterli und die Einsiedelei Tschütschi geht es weiter über Mythenbad bis Hasli. Auf der Holzegg steht die St. Klausenkapelle. Hier finden im Sommerhalbjahr sonntags Gottesdienste statt. Ein Abstecher auf den Grossen Mythen ab Holzegg erfordert einen zusätzlichen Wandertag. Von der Holzegg geht es kontinuierlich abwärts nach Brunni und durch das wildromantische Alpthal bis nach Einsiedeln.


Kurz vor Einsiedeln trifft der Wanderer auf das Kloster Trachslau. In der Benediktinerinnenabtei sind moderne Wandmalereien von Georg Rimensberger zu bewundern. Vom Kloster Trachslau aus sind es rund 30 Minuten Fussweg bis zum Kloster Einsiedeln.

Das Kloster Einsiedeln ist Mittelpunkt der katholischen Schweiz und international ein beliebter Wallfahrtsort. Die Klosteranlage gilt als eines der bedeutendsten barocken Kulturgüter nördlich der Alpen. Die Klosterkirche überwältigt durch ihren Reichtum an sakraler und architektonischer Kunst.


Täglich singen die Mönche bei der Schwarzen Madonna das «Salve Regina». Das jetzt schwarze Antlitz und die schwarzen Hände der Madonna sowie das Jesuskind waren ursprünglich farbig gefasst. Sie wurden durch den Rauch und Russ der vielen Kerzen im Laufe der Jahrzehnte dunkel, schliesslich silber-schwarz.

In der Kirche wie auch im Barocksaal finden regelmässig kulturelle Anlässe statt. Führungen durch Kirche, Bibliothek und das klostereigene Gestüt ermöglichen einen vertieften Einblick.


Empfohlen wird, diesen Abschnitt in zwei Tagesetappen zurückzulegen mit Übernachtung auf der Holzegg oder in Brunni.

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