Pilgern - durch abgelegene Landschaften
Auch heute kreuzen wir in der Ebene wieder einen Kanal, nämlich den «Canal de Bourgogne». Frankreich hat viel investiert, um solche Wasserstrassen vom Mittelmeer zum Atlantik und zur Nordsee anzulegen, ursprünglich naturgemäss für den kommerziellen Warentransport. Diese ursprüngliche Bestimmung hat allmählich an Bedeutung verloren, denn der Warentransport hat sich zuerst auf die Schiene, und später auch auf die Strasse verlagert. Ein limitierender Faktor für den Warentransport ist die Tatsache, dass die Kanäle für gewisse Maximalgrössen der Schiffe, auf den Kanälen auch «Péniches» genannt, dimnsioniert worden sind. Kanäle kann man zwar ausbaggern, aber all die Dämme zu verschieben, Schleussen zu vergrössern und Brücken neu zu bauen ist heute nicht mehr zu rechtfertigen. Wenn ich von Brücken schreibe, dann auch von Brücken, Welche die Kanäle an ausgewählten Stellen über Quertäler, Strassen und Eisenbahnschienen führen, also nicht nur von Brücken, welche die Kanäle überqueren.
Anmerkungen
Diese Verbindung von Gy am Burgunderweg bis Vézelay führt uns dort an den Start der Via Lemovicensis und auf dieser dann nach Saint-Jean-Pied-de-Port unter nördlicher und westlicher cher Umgehung des Massif Central.
Tipp des Autors
Entlang den Kanälen kann man es auch mal mit einem "Péniche-Stop"versuchen" versuchen - Freizeit-Kapitäne sind oft zu einem Gespräch zu gewinnen.
Orte entlang des Weges
Flavigny-Sur-Ozerain - Au Faubourg - Ferme D'Embussy - Pouillenay - Canal de Bourgogne - Le Petit Crêt - Magny-la-Ville - Saint-Euphrône - Maison - Semur-En-Auxois