Das kurz darauf folgende Kloster Zenarruza liegt auf einer Bergkuppe und bietet einen herrlichen Ausblick. Das Gebäude ist gegen Ende des vergangenen Jahrtausends renoviert worden und Zisterziensermönche haben im Anschluss an die Renovationsarbeiten das Klosterleben erneut an diesen Ort zurückgebracht.
Nachdem wir an der Kapelle «Ermita de Santiago» vorbei gekommen sind wandern wir in das Gebiet Urdaibai, das in den 80er Jahren in das UNESCO Verzeichnis der Biosphärenreservate aufgenommen wurde. Einem weiteren Titel tragen in diesem Gebiet die Höhlenmalereien in der Cueva de Santinamiñe, die zu Beginn dieses Jahrhunderts ins UNESSCO Verzeichnis der Weltkulturerben aufgenommen wurden.
Auch der Etappenort Gernika-Lumo trägt einen Titel, allerdings einen traurigen: während dem spanischen Bürgerkrieg beherbergte Gernika-Lumo viele Kriegflüchtlinge, die vor den Truppen des faschistischen General Franco flohen. Am 26. April 1937 wurde dann als Unterstützung Franco's die Stadt durch einen Luftangriff der deutschen «Legion Condor» in Schutt und Asche gelegt, wobei zahllose Menschen umkamen.
Unsere Etappe endet beim Tourist Office der Stadt, vorher kommen wir aber auch schon am Albergue Municipal vorbei
Der Camino del Norte (auch Küstenweg genannt) führt uns von der französisch/spanischen Grenze am Golf von Biskaya aus der spanischen Nordküste entlang westwärts, und mündet dann kurz vor Santiago in den Camino Francés.
Die Etappen sind in dieser Dokumentation Vorschläge, die jeder Pilger seinen Wünschen anpassen kann. die technischen Daten betreffen aber immer die Annahme, diese Etappen würden jeweils an einem Tag absolviert.
Markina-Xemein/Pilgerhernerge - Iruzubieta - Bolibar - Ziortza/Herberge - Zenarruza
Zenarruza - Uriona - Gerrikaitz - Munitibar - Ermita de Santiago - Olabe-Zarrabenta - Elexalde-Arratzu - Marmiz - Ajangiz - Gernika-Lumo
Guten Tag
Möchten Sie Ihr Hotel, Restaurant oder Ihren Shop am Etappenziel bewerben? Mehr Informationen dazu:
https://camino-europe.eu/de/l/l2/
Herzliche Grüsse
Ihr Camino Europe Team