Ein weiterer Zufluss kommt aus dem Raum Hinterzarten, und dem Tal dieses Zuflusses folgen wir in westlicher Richtung. Hinterzarten liegt auf einer Wasserscheide, und da die Talsohle hier recht breit ist, sind auch grosse Flächen recht sumpfig und sind deshalb als Naturschutzgebiete ausgesondert.
Wenn wir Hinterzarten verlassen, kommen wir auch schon bald an einen kleinen Bach, der im Hinterzarter Moor entspringt und gegen Westen fliesst, auf der anderen Seite der Wasserscheide eben. Dieser Bach wird schon bald als «Rotbach» oder auch Höllenbach» bezeichnet. Dieser Name wird verständlich, wenn wir unsere Wanderung fortsetzen und feststellen, dass sich dieser Bach ein tiefes Tal eingeschnitten hat mit steilen Talflanken, das Höllental.
In der Talsohle befindet sich bereits eine Strasse sowie eine Eisenbahnlinie durch die «Hölle», weshalb unser Pilgerweg rechterhand des Baches weit oben an den steilen Bergflanken entlangführt. Wir werden erst ausgangs der Schlucht wieder in die Talsohle zurückkehren, und dort im Höllental auf eine Eisenbahnstation sowie einen Gasthof treffen, die als Kontrast beide «Himmelreich» heissen. Finden wir dort keine Unterkunft, dann folgt kurz danach zuerst Burg-Birkenhof und kurz darauf auch Kirchzarten. Wir haben eine anspruchsvolle und eindrückliche Etappe erlebt.
Im Jakobus-Wegnetz in Baden-Württemberg verlaufen verschiedene Varianten nördlich des Rheins nach Westen. Der Himmelreich-Weg führt über Freiburg i,B. ins Dreiländer-Eck bei Basel, und dann westwärts weiter.
Die Etappen sind in dieser Dokumentation Vorschläge, die jeder Pilger seinen Wünschen anpassen kann. die technischen Daten betreffen aber immer die Annahme, diese Etappen würden jeweils an einem Tag absolviert.
Neustadt - Gutach - Seehöfe - Titisee - Winterhalde - Hinterzarten - Höllsteig - Posthalde - Laubbrunnendobel - Engenbach - Schlosswald - Falkensteig - Himmelreich
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