ViaRhenana, Iibtobel bis Mammern
Ein Hangrutsch hat den Zugang zur Brücke im Iibtobel unpassierbar gemacht und im Mammern wurde eine Brücke weggeschwemmt. Bitte den Wanderweg entlang des Sees nutzen.
Grund: Hangrutsch
Info
Thurgau Tourismus
https://thurgau-bodensee.ch/de/thronfolgeweg/thron-triboltingen.html
Tourismus Stein am Rhein
11,4 km, Anstieg 112 m, Abstieg 114 m, Schwierigkeitsgrad ROT
Zwischenetappen:
5,6 km Mammern, SBB
9 km Eschenz, SBB
Mehrere Steigungen über 20 Höhenmeter mit bis zu 11% Steigung und anschliessend vergleichbarem Gefälle. Asphalt, leicht befahrbar.
In Steckborn wäre eine gute Gelegenheit in der Wirtschaft zur Schiffländi direkt bei der Schiffstation. Die schöne Seeterrasse und die Toilette sind mit dem Rollstuhl befahrbar.
Nach der Ortschaft Mammern folgt jene Steigung im Teil 1 des Weges, die man etwas übertrieben auch als Bergpreis werten könnte. Mitten zwischen Rebbergen und Obstplantagen «erklimmt» man eine Anhöhe auf 430 m.ü.M. Der Rhein liegt auf 396 m.ü.M, der Höhenunterschied ist somit relativ gering. Wer in dieser Steigung schon seine Grenzen erreicht, wäre ohne Unterstützung nicht in der Lage, den Teil 2 des Weges ab Schaffhausen zu befahren.
In Stein am Rhein muss der Entscheid gefällt werden, ob die nachfolgende Etappe über deutsches Gebiet mit einem respektablen Anteil an relativ grober Naturstrasse mit einer Steigung über 40 Höhenmeter und stellenweise 14 % in Angriff genommen werden soll. Nach Hemishofen (2,9 km) besteht keine Möglichkeit mehr, die Etappe vor Diessehofen (10,1 Km) zu unterbrechen.
Wer bis Stein am Rhein mit den Steigungen Mühe hatte und seine Grenzen spürte, sollte ab Schaffhausen nicht mit demselben Antriebskonzept weiterfahren. Ob ein Handbike alleine genügt, oder elektrische Unterstützung erforderlich ist, muss jede pilgernde Person individuell entscheiden.
Ein Besuch Wert:
Stein am Rhein mit seinen schön bemalten Häusern und Fachwerkbauten. Kopfsteinpflaster in der Altstadt mit leichter Steigung.
Vom Bahnhof aus geht es ein kurzes Stück bergab über die Rheinbrücke direkt in die Altstadt.
Wie so oft in historischen Städten ist auch hier das Kopfsteinpflaster etwas störend.
Schon die Römer bewachten hier eine Brücke über den Rhein. Ab diesem Zeitpunkt war Stein am Rhein immer besiedelt. Die erste Urkunde dazu stammt aus dem Jahr 1267. Grund- und Marktherr der Stadt war damals das Kloster St. Georgen. Seit 1484 gehört Stein am Rhein zur Schweizerischen Eidgenossenschaft. Mit seiner strategischen Lage war das Städtchen auch immer wieder von kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen. Der letzte Vorfall datiert auf den 22. Februar 1945. Damals fielen amerikanische Bomben auf das Städtchen, wobei 9 Menschen getötet wurden.
Heute besuchen zahlreiche Touristen Stein am Rhein und bewundern die gut erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkhäuser mit Fassadenmalereien in der Altstadt. Dafür erhielt das Städtchen 1972 den allerersten Wakker-Preis.
Hier ist auch die älteste Gottesdienststätte des Kantons Schaffhausen zu finden, eine Johannes dem Täufer geweihte Kirche inmitten von Mauerresten der im 3. Jahrhundert errichteten römischen Befestigungsanlage Tasgetium.
Bei Stein am Rhein wird der Bodensee wieder zum Rhein.
Rollstuhl Pilgerweg von Konstanz nach Einsiedeln
Etappe 2 Steckborn - Stein am Rhein
Schwierigkeitsgrad ROT
Guten Tag
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Herzliche Grüsse
Ihr Camino Europe Team