An der Rabiusa

An der Rabiusa

Der Plessur und Eisenbahnlinie Chur-Arosa entlang führt der Weg Richtung Lenzerheide. Wir wandern durch Dörfer wie Passugg (Mineralwasserquelle und Hotelfachschule), vorbei an Malix - auf einem Hügel südlich des Dorfes entstand Ende des 12. Jh die Burg Strassberg, die später an die Freiherren von Vaz kam und den Mittelpunkt einer kleinen Herrschaft bildete. Die ref. Kirche geht auf eine mittelalterliche Gründung zurück, unter dem Patrozinium von Gallus.

Picnic-Platz bei der Burg Strassberg bei Malix

Picnic-Platz bei der Burg Strassberg bei Malix

Ursprung der Siedlung Churwalden war das Kloster. Die erste Kirche des damaligen Klosters der Prämonstratenser befand sich in der Nähe der Brücke über den Fluss Rabiusa. In der ersten Hälfte des 13. Jh wurde sie an der heutigen Stelle über einem vorromanischen Vorgängerbau erbaut und St. Michael geweiht.

Im 15. und 16. Jh wurde am Parpaner Rothorn Erz abgebaut. Bis gegen Ende des 19. Jh war die Lenzerheide vorab ein Maiensäss (Alp) der regionalen Bauern. Heute ist Lenzerheide vor allem bekannt als Sommer- und Wintertourismus-Ort. 

 

Anmerkungen

Die heutige Etappe führt zum ersten Mal richtig in die Berge. Ab Chur folgen wir der Via Sett, Nr. 64, bis zur Landesgrenze nach Italien.

Tipp des Autors

In Parpan lohnt sich der Besuch in der Bündnerfleisch-Manufaktur Brügger mit hervorragendem Bündnerfleisch - perfekt für das Picnic. 

Orte entlang des Weges

Ab Chur besteht eine Signalisation, der wir bis Castasegna folgen können: Via Sett. Sie ist markiert mit einem hellgrünen Kleber mit der Nr. 64. 

Passugg. Die Quellen in der Rabiosaschlucht sind 1562 erstmals erwähnt und im 19. Jh wieder entdeckt worden. Seit 1951 wird am heutigen Standort Mineralwasser abgefüllt und vertrieben. 

Ab Passugg auf rund 600 müM steigen wir hinauf auf über 1400 müM, also ein gutes Stück "Arbeit". Entschädigung findet man in der wunderbaren Bergwelt.

Bei der Ruine der Burg Strassberg bietet sich ein gemütlicher, gut eingerichtetenricnic-Platz an zu einer Verschnauf-Pause.

Parpan. Obwohl die Lenzerheide als Teil der Transitroute von Chur nach Oberitalien bereits in römischer Zeit viel begangen wurde, erfolgte die dauerhafte Besiedlung erst im 13. Jh unter dem Einfluss des Klosters Churwalden. Errichtet wurde die evang. reformierte Kirche 1489 unter dem Patrozinium der hl. Anna. 

Parpan wie auch Churwalden sind bekannte Skigebiete.

Lenzerheide liegt rund 1475 müM. Luftseilbahnen tragen die Gäste links und rechts auf die höchsten Gipfel. 

 

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