Als alternative Teil-Route bietet sich die Strecke Luthern-Bad via Willisau nach Werthenstein an. Die Region Willisau, die Sie dabei durchwandern, bietet viele touristische Attraktionen. In Hergiswil beispielsweise können Sie auf dem Kräuterwanderweg geführte Wanderungen zum Kräuterhof oder zur Napfmilch entlang der Kräuterbänkli unternehmen. Wer sich für Geschichte interessiert, der sollte unbedingt der Burgruine Kastelen in Alberswil einen Besuch abstatten. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert von den Grafen von Kyburg erbaut. Zur Zeit des Bauernkrieges wurde die Burg geplündert und verfiel danach. Ab 1996 wurde die Ruine fachgerecht restauriert. Sie ist seit 2006 mit einem öffentlich zugänglichen Aussichtsturm versehen. Der Abstecher nach Alberswil lässt sich mit einem Besuch des Schweizerischen Agrarmuseums mit dem Schaubienenstand verbinden. Nahe von Alberswil, in Ettiswil liegt das Schloss Wyher. Auf Anfrage erhalten Besucher eine Führung durch das Wasserschloss.  

Willisau selbst beeindruckt mit dem schönen Städtchen, aber auch mit der Pfarrkirche und der Heiligblutkirche mit ihren Deckentafeln. Bestaunen Sie im Schweizerischen Flaschenmuseum in Willisau rund 7'000 verschiedene Ausstellungsstücke aus der Sammlung von Flaschensepp. Das Museum hat allerdings nur an zwei Tagen im Monat geöffnet.   

Vom Städtchen Willisau aus führt der Weg am Bahnhof vorbei Richtung Geiss. Entlang dem Flüsschen Seewag können Sie die Schönheit der Natur geniessen. Unterwegs säumen etliche Fischteiche mit Graureihern den Weg. Durch die Moorlandschaft Ostergau vorbei an schönen Wiesen und Bauernhäusern gelangen Sie nach Studeweid. Von da aus führt der Weg ca. 20 Minuten der Hauptstrasse entlang bis nach Geiss. Dort lockt ein guter Käsereiladen mit feinem Käse als Wegproviant für die nächste Strecke. In Werthenstein angekommen steigen Sie bis zur Klosteranlage hoch welche majestätisch auf dem Felsen über der Kleinen Emme thront. Ihren Ursprung verdankt sie einer Engelserscheinung im 16. Jahrhundert. Am Aufstiegsweg zum Kloster befindet sich das Gnadenbrünneli. Franziskanermönche deuteten die Quelle 1649 als mystischen Brunnen der Gnade. Sie wurde 1638 entdeckt und um 1952 zu einer kleinen Kultstätte ausgestaltet.   

46 Bögen umstellen den Kirchplatz in einem ungleichseitigen Viereck und gestalten einen Prozessionsweg von einem Seitenportal der Kirche zum anderen. Dann führt der Weg zwischen den Pfyfferkapellen ins Langhaus. Die Kanzel ist aus Nussbaum geschnitzt und wohl eine der bedeutendsten des Kantons Luzern. Weiter zeichnen Deckenfresken und Groteskenmalerei mit Ornamenten aus Pflanzenranken, Fruchtschnüren, Bändern, fantastischen Menschen- und Tierfiguren, Masken und Fabelwesen den Ort aus.

Ortsinformationen (Webseiten Links)

Wallfahrtsort Luthern Bad: www.Luthern-bad.ch  & Sakrallandschaft Innerschweiz
Kloster Werthenstein: www.werthenstein.ch  & www.sakrallandschaft-innerschweiz.ch

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