Barcelos: ehem. Palast dos Condes
Von unserem Startpunkt, der Pilgerherberge von Barcelinhos überqueren wir den Fluss Cávado auf dessen anderem Ufer uns die Ruine des Palastes dos Condes entgegenblickt. Dieses ehemalige festungsartige Bauwerk, das heute zu einem archäologischen Museum ausgebaut ist, bildet den Auftakt zum historischen Stadtzentrum von Barcelos. Über die Rua de Antonio Barroso an den Kirchen Matriz und do Bom Jesus vorbei durchqueren wir die Altstadt. Der «Hahn von Barcelos» eine Pilgerlegende, die auf ein Hühnerwunder zurückgehen soll, gilt als Symbolfigur des Städchens und inzwischen auch ganz Portugals. Unser Weg geht über Lijó erst eben, dann vor Portela de Tamel auf 195 Höhenmeter bergan. In Tamel wurde auf den Fundamenten des von den Franziskanern betriebenen Armenhauses (erwähnt 1633) im Jahr 2010 eine großzügige und moderne Pilgerherberge errichtet. Wir bevorzugen allerdings die noch 10 Kilometer weiter entfernt liegende private Pilgerherberge «Casa Fernanda», die zum Ortsgebiet von Vitorino dos Piães gehört. Das von Fernanda und ihrem Mann Jocinto geführte Übernachtungsquartier ist eine Kultherberge und ein «Muss» für jeden Jakobspilger auf dem portugiesischen Camino.
Hinweis(e)
Der «Camínho Português» ist der kürzeste Pilgerweg um aus dem Ausland nach Santiago de Compostela im spanischen Galizien zu gelangen. Bis zur spanischen Grenze werden wir ausschliesslich in der portugiesischen Region «Norte» bleiben.
Orte entlang des Weges
Barcelinhos - Rio Cávado - Barcelos - Vila Boa - Lijó - Gándara - Portela de Tamel - Aborim - Balugães - Vittorino dos Piães (Casa Fernanda)