Als Meseta (abgeleitet vom spanischen la mesa/ der Tisch) wird das im Zentrum der iberischen Halbinsel gelegene über 200.000 km² große kastilische Hochland in Spanien bezeichnet, von dem wir heute ein Stück kennen lernen. Wie der Name vermuten lässt, ist die Gegend trotz einiger kleinerer Hügel recht flach. Die Herausforderung liegt also nicht im Profil, sondern in der Tatsache, dass diese Gegend praktisch baumlos und somit schattenlos ist, und die Pilger von der Sonne somit gnadenlos geröstet werden können. Um diesen Eindruck noch zu verstärken gibt es hier praktisch kein Wasser. Die Meseta ist allerdings auch eine Kornkammer Spaniens, bis die Felder im Sommer dann abgeerntet werden. In der Meseta ist es sinnvoll, genügend Verpflegung und speziell Wasser bei sich zu haben.
Im Etappenort Reliegos vereinigten sich drei römische Fernstraßen. Diese ehemalige «Verkehrsdrehscheibe» ist aber auch heute noch ein geeigneter Ort um zu rasten.
Hinweis(e)
Der «Jerusalemweg / JERUSALEM WAY» ist ein Pilgerwegnetz, das Pilger aus Zentraleuropa nach Jerusalem führt. Jerusalem gehört zusammen mit Rom und Santiago de Compostela zu den 3 wichtigsten christlichen Pilgerdestinationen des Mittelalters. Dieser Weg beginnt beim Kap Finisterra am Westufer Europas und führt entweder durch Italien oder der Donau entlang durch den Balkan in die Türkei, und ab dort wieder auf einer gemeinsamen Route nach Jerusalem.
Siehe auch
Siehe auch www.jerusalemway.org/
León - Río Torío - Puente Del Castro - Valdelafuente - Los Escobares - La Genarica - Puente Villarente - Río Porma - Villamoros de Mansilla - Matagnado - Río Esla - Mansilla de Las Mulas - Alcaires - Reliegos
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