Mérida wurde vom römischen Kaiser Augustus gegründet für Veteranen von römischen Legionen und erhielt im Verlaufe der Zeit all die Bauten, die man in wichtigen römischen Städten findet, wie Theater, Amphitheater, Tempel, Brücken und Aquädukte. Mérida blieb bis zum Zerfall des römischen Reiches ein wichtiges militärisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Es lohnt sich, in Mérida einen Ruhe- und Besichtigungstag einzuplanen.
Ab Mérida werden wir auch auf Pilger treffen, die von Granada her auf dem «Mozarabischen Jakobsweg» zu uns stossen und die wie wir auf der Via de la Plata weiter nordwärts ziehen.
Hinweis(e)
Die Via de la Plata ist ein historischer Handelsweg, der das heutige Sevilla im Süden mit dem heutigen Astorga im Norden verbindet. Der Weg existierte bereits in vorrömischer Zeit, wurde dann aber durch die Römer verbreitert und gepflästert, und entlang der Strecke wurden Stützpunkte angelegt, der Ursprung einiger heutiger Städte.
Zu Beginn des 8. Jh. besetzten Araber (Mauren) grosse Teile der iberischen Halbinsel, und die Strasse wurde erneut auch für militärische Zwecke genutzt. Seit dem Mittelalter ist die Via de la Plata auch ein Pilgerweg geworden für die Christen im Süden Spaniens, die zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela pilgern wollten.
Torremejía - Viveros Castaños - Cortijo Roza Aretio - Puente Romano/Río Guadiana - Mérida
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