Heute wandern wir weitgehend auf einem Weg, der sich «Vereda de la Plata» nennt. «Vereda» ist ähnlich wie «Sendero» ein Fussweg, ein Trampelpfad. «Camino» ist auch ein Weg, hat aber auch die Bedeutung einer «Verbindung von A nach B», gleich wie «Via» eine Strasse ist, aber wie z.B. die «Via de la Plata» auch die Bedeutung einer Route von A nach B hat, unabhängig von der Wegqualität.
Nehmen wir noch einen weiteren Begriff dazu, den wir z.B. in «Cortijo Y Huerta de Palomino» finden. Cortijo kennen wir schon, «Y» bedeutet «und» und «Huerta» schliesslich ist eine Gemüseplantage. Das Ganze bedeutet also so viel wie «Landgut und Gemüseplantage von Palomino». Im Etappenort «Fuente de Cantos» schliesslich bedeutet «Fuente» so viel wie Quelle oder Brunnen. Die Herberge befindet sich im ejemaligen Kloster San Diego.
Hinweis(e)
Die Via de la Plata ist ein historischer Handelsweg, der das heutige Sevilla im Süden mit dem heutigen Astorga im Norden verbindet. Der Weg existierte bereits in vorrömischer Zeit, wurde dann aber durch die Römer verbreitert und gepflästert, und entlang der Strecke wurden Stützpunkte angelegt, der Ursprung einiger heutiger Städte.
Zu Beginn des 8. Jh. besetzten Araber (Mauren) grosse Teile der iberischen Halbinsel, und die Strasse wurde erneut auch für militärische Zwecke genutzt. Seit dem Mittelalter ist die Via de la Plata auch ein Pilgerweg geworden für die Christen im Süden Spaniens, die zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela pilgern wollten.
Monesterio - Arroyo de la Dehesa - Casa de Ramón - Cortijo de Eloy Rodríguez - Arroyo Bodión - Cortijo Y Huerta de Palomino - Casa Huerta de la Vega - Fuente de Cantos
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