Kathedrale La Redonda in Logroño
Diese Etappe führt uns am Grajera Stausee (zur Bewässerung von Obstkulturen) vorbei vorerst nach Navarrete,einem Dorf am pyramidenförmigen Tedeón-Hügel. Schon vom Dorf aus hat man eine schöne Rundsicht auf die Umgebung, und natürlich ist vom Gipfel des Hügels aus der Rundblick noch besser. Einst befand sich hier oben ein Castillo, von dem aber heute nichts mehr sichtbar ist. Sehenswert ist die Pfarrkirche Iglesia de la Asunción de María.
Nach Navarrete führt der Weg durch Weinberge allmählich hinauf zum Alto de San Antón, von hier kommt also der bekannte Rioja-Wein. Von der Höhe aus bietet sich ein eindrücklicher Blick auf die ehemalige Königsresidenz Nájera. Zwischen Navarrete und Nájera kommen wir auch durch das unter Pilgern bekannte Tal der Steinmännchen, in dem eine Vielzahl von Pilgern über die Jahre ihr persönliches Denkmal hinterlassen haben. In Nájera sollten wir einen Besuch des Klosters Sta. Maria La Real mit seinem «Kreuzgang der Ritter» nicht verpassen.
Für die Folgeetappe gibt es neben der Hauptroute auch die sehenswerte Variante «San Millán de la Cogolla» .
Anmerkungen
Der Camino Francés beginnt in Saint-Jean-Pied-de-Port am französischen Fuss der Pyrenäen und endet in Santiago de Compostela. Er ist der frequentierteste Abschnitt aller Jakobswege, denn die meisten Pilger kommen schliesslich auf dieser Achse nach Santiago
Tipp des Autors
2007 machten wir die überraschende Feststellung. dass auch Pilger mit Ausweis für denEintritt ins Kloster Sta. Maria La Real eine Gebühr bezahlen müssen.