Die transnationalen Projektvorhaben erfordern eine Vielzahl besonderer Aktivitäten, die von transnationalen Arbeitgruppen in folgenden Teilprojekten zu realisieren sind:
Eine transnationale Arbeitsgruppe unter deutscher Projektleitung realisiert dieses Teilprojekt Die Projektarbeit beinhaltet: Erfassung und Evaluation bestehender Jakobswege in allen beteiligten Ländern und Auswahl geeigneter Landes-Hauptrouten die optimal mit Hauptrou-ten in Nachbarländern verbunden werden können. Die ausgewählten Länder-Hauptrouten werden transnationale zu „durchgehenden“ Jakobswegen zusammengefügt, welche von Polen, Tschechien und Ungarn durch Deutschland und Österreich und der Schweiz nach Frankreich und Spanien führen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Vertretern der Landes-Trägerorganisationen (Jakobsweg-Vereinen) und wichtigen Interessensvertretern (z.B. Tourismus) in den betreffenden Ländern sowie in Abstimmung mit Projektgruppen in den Nachbarländern. Der Verlauf dieser transnationalen Wege wird beschrieben, karto-graphisch (inkl. GPS-Daten) erfasst.
Eine transnationale Arbeitgruppe unter schweizerischer Projektleitung ist für die Erweiterung und die technische Aufrüstung der bestehenden Informationsplattform zuständig. Die Plattform wird technisch auf den neuesten Stand gebracht und transnational mit den Web-seiten der beteiligten Regionen und Länder vernetzt. Die bisherigen Pilger-Informationen von transnationalem Interesse werden weitergeführt und die neuen transnationalen Jakobswege werden mit gemeinsamer Datenbank auf die erweiterte Plattform geladen. Dazu gehören deren Wegbeschreibungen, Dienstleistungsangebote, kartographischen Informationen (Wanderkarten) und GPS-Tracks. Die laufend aktualisierten Informationen der Jakobswege durch Europa stehen den Pilgern aus aller Welt auf einer Plattform zur Verfügung, Sie können dort jederzeit, sowohl stationär als auch mobil, abgerufen werden.
Eine transnationale Arbeitsgruppe unter deutscher Leitung setzt sich zum Ziel. Bestehend und neue Partnerschaften mit Projektgruppe im benachbarten Osteuropa zu festigen und die Jakobswege der benachbarten Länder als Teil der durchgehenden transnationalen Wege voll aufzunehmen. Der Anschluss der osteuropäischen Jakobswege an das europäische Jakobswegnetz wird vorangetrieben und ein bedeutender Beitrag zur europäischen Integration wird geleistet.
Die Fortsetzung der im Vorgängerprojekt geleisteten Arbeitet im Bereich Spiritualität über nimmt wiederum eine transnationale Arbeitsgruppe, bestehend aus Fachexperten, unter österreichischer Leitung. Themen von besonderer Bedeutung für die Pilgerei von heute und die spirituelle Positionierung des Jakobsweges werden aufgearbeitet und gewonnene Erkenntnisse werden, wie bisher in die Projektarbeit einfliessen. Dies geschieht insbeson-dere bei der Entwicklung neuer Weiterbildungsmodule (Pilgerbegleiter und Gastgeber), der inhaltlichen Gestaltung von Vorträgen und Publikationen (Öffentlichkeitsarbeit) und in der Teilprojektarbeit mit Kirchen und Schulen.
Dieses Teilprojekt steht unter österreichischer Leitung. Die im Kooperationsprojekt I entwickelten Programme zur Lizenzierung von Pilgerbegleiterinnen und –begleiter werden von der bestehenden transnationalen Arbeitsgruppe übernommen und weiterentwickelt. Eine besondere Beachtung wird dem Schutz und der Qualität des Ausbildungsproduktes sowie der Nachbetreuung lizenzierter Pilgerbegleitpersonen zugemessen.
Für Gastgeber am Weg werden von einer neuen Arbeitsgruppe Ausbildungsmodule ent-wickelt, welche in allen beteiligten Ländern zur Durchführung gelangen. An Seminaren, Foren und in Vorträgen werden Gastgeber am Weg näher an die Pilgerei herangeführt, zu gastfreundlichem Verhalten und zu persönlicher Begegnungen mit Pilgernden aufgefordert. Die Ausbildungsarbeit dient der Schaffung eines gastfreundlichen Ambientes am Weg und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Spiritualität der Positionierung des Jakobsweges.
Die Partner aus dem Südtirol haben im Rahmen ihrer transnationalen Projektarbeit ein Basis-Schulprogramm zum Thema Jakobsweg entwickelt, welches für den Unterricht auf unterschiedlichen Alterstufen und in mehreren Schulfächern angewandt werden kann. Dieses Basis-Schulprogramm wird von einzelnen Landes-Arbeitsgruppen übernommen, dem jeweiligen Bedarf angepasst und allenfalls erweitert. Transnational werden die Landes-arbeitsgruppe vom Leiter der Projektgruppe Südtirol koordiniert. Zwischen den Landes-Arbeitsgruppen werden Erfahrungen und Schulungsmaterial ausgetauscht.
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